Ferienprogramm

Auf der Suche nach dem Zuhause des Waldkoblods am 08.08.2023

Der kleine Waldkobold hat sich im Lorenzer Reichswald verlaufen und sucht einen Weg nach Hause. Er hat vor langer Zeit Hinweise in diesem Waldgebiet verstreut, die ihm den Weg nach Hause zeigen sollen. Jedoch ist er sehr vergesslich und kann nicht mehr alle diese Rätsel lösen. Zum Glück stehen die jungen Teilnehmer des Ferienprogramms dem Waldkobold tatkräftig beiseite, den richtigen Weg durch den Wald zu finden.

Der Waldkobold ist sehr scheu und hat Angst vor auflauernden Gefahren, weshalb er sich nicht zeigt. Dafür schreibt er Briefe an die Kinder, um ihnen stets bei schwierigen Aufgaben beiseitezustehen.

Die Suche beginnt am Parkplatz für Waldbesucher an der Brücke Warthestraße in Schwaig.

Die Kinder erkennen Symbole auf dem Waldboden. Diese nennen sich Waldläuferzeichen. Waldläuferzeichen sind stets aus Naturmaterialien gemacht und geben Hinweise über versteckte Nachrichten oder weisen den richtigen Weg. Der Waldkobold nutzt sie, um Wege zu zeigen und Hinweise zu verstecken.

Die Waldläuferzeichen führen die Kinder zum Versteck des ersten Waldbewohners. Die Waldbewohner sind Freunde des Waldkobolds. Sie kennen immer den nächsten Weg zum Zuhause des Waldkobolds, wollen jedoch meist eine Aufgabe erfüllt haben, bevor sie Informationen weitergeben.

So versperrt der erste Waldbewohner den Kindern den Weg mittels eines Spinnennetzes. Die Kinder können den Waldweg erst weitergehen, wenn alle durch das Spinnennetz durchkommen, ohne es zu berühren. Nachdem alle erfolgreich das Spinnennetz passieren konnten, führt der weitere Waldweg die Kinder zu einer Flaschenpost, die im Wasser treibt. Dabei müssen die Kinder die Flasche mittels Äste aus dem Wasser fischen. Die Flaschenpost enthält eine Wegbeschreibung zum nächsten Waldbewohner.

Dieser ist Hüter des anliegenden Flusses. Die Strömung dessen hat jedoch im Laufe der Zeit stark zugenommen, sodass der Waldbewohner befürchtet, dass mit einer weiteren Zunahme der Strömungsgeschwindigkeit eine gefahrlose Überquerung des Flusses unmöglich sein wird. Er bittet die Kinder um Hilfe den Fluss von der blauen Seite der reißenden Strömung auf die ruhigere grüne Seite zu wenden. Dies ist jedoch nur möglich, wenn alle Kinder gleichzeitig auf dem Fluss stehen und das anliegende Ufer zu keinem Zeitpunkt berühren. Nach erfolgreicher Erledigung der Aufgabe weist der Waldbewohner die Kinder zum nächsten Hinweis.

Auf ihrem Wege entdecken die Kinder an einer Lichtung einen weiteren Waldbewohner. Dieser möchte gegen Abend Besucher zu sich einladen. Ihm fehlt jedoch noch eine passende Behausung und eine Feuerstelle, die ihm Wärme bieten soll. Die Kinder helfen ihm ein Haus aus Stöcken zu bauen und eine Feuerstelle für den Abend vorzubereiten. Dafür erfahren sie vom Waldbewohner den weiteren Weg zum Haus des Waldkobolds.

Der Waldkobold ist stolz, dass die Kinder den Weg zu seinem Zuhause so schnell herausfinden. Das hätte er nie so schnell geschah, meinte er. Dafür kennt er einen weiteren Freund, der in unmittelbarer Nähe wohnt. Dieser ist jedoch vom „Goldfieber“ betroffen. Der Waldbewohner ist am Goldfieber erkrankt, da er zu viel Gold besitzt.

Das Goldfieber sorgt dafür, dass er nicht mehr klar denken kann. Es gibt jedoch einen geeigneten Fiebersaft, der in der naheliegenden Apotheke gegen Goldstücke eingetauscht werden kann. Die Kinder versuchen dem Waldbewohner zu helfen, indem sie im Wald nach Goldstücken suchen, sodass sie damit den Fiebersaft in der Apotheke kaufen können. Mit Hilfe des Fiebersaftes konnte der Waldbewohner geheilt werden. Als Belohnung gibt es den weiteren Weg zum Haus des Waldkobolds.

Auf diesem Weg entdeckten die Kinder eine Person, die so aussieht, als würde sie etwas suchen. Es ist ein weiterer Waldbewohner, der den Kindern erklärt, er wolle sich einen Tee kochen und braucht dazu noch ein paar Zutaten. Die Kinder machen sich dabei auf die Suche nach den Zutaten im umliegenden Waldgebiet und stellen dem Waldbewohner einen Karton mit diesen zusammen. Zum Glück kennt der Waldbewohner den Waldkobold sehr gut und weiß auch, wo der Waldkobold wohnt. Die Kinder machen sich sofort auf den Weg.

Tief im Wald finden sie ein kleines schwarzes Zelt, am Eingang steht „Waldkobold“. Dies ist das Zuhause des Waldkobolds! Der Waldkobold ist sehr dankbar darüber, dass die Kinder sein Heim finden konnten. Als Belohnung hat er für sie einen Stockbrotteig vorbereitet, den die Kinder mitnehmen durften.

Schließlich versammelten sich die Kinder und Waldbewohner an der Kirche und es wurde am offenen Lagerfeuer das Stockbrot des Waldkobolds gebacken.

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